Vorstellung der Kobudotechnik 2014

Renate und Martin Spraul, Inhaber der Schulungseinrichtung „Budopädagogik und Kampfsport“ in Bad Rappenau boten uns an, einen Einblick über den Tellerrand des Karate hinweg, hinein in die bewaffnete Kampfkunst Okinawas zu wagen. Diese Kobudotechnik und unser Goju Ryu Karate Stil sind nahe verwandt, stammen doch beide von der Südjapanischen Insel Okinawa.

Wir durften den Bo, den halben Bo und den Sai ausprobieren. Die beiden erfahrenen Trainer führen uns fast spielerisch in die Kampfkunst mit dem Bo (langer Stock) ein, der sich mit seinen 1,82 m Länge sowohl als Angriffs- als auch als Verteidigungswaffe einsetzen lässt. Weniger anstrengend ist dagegen das Kennenlernen der zweiten Waffe, der nur halb so lange Hanbo „halber Stock oder Kurzer Stock“.

Mit ihm werden uns sowohl Schlag und Stoßtechniken, aber auch Hebeltechniken  demonstriert. Gegenstände des täglichen Lebens mit einem ähnlichen Format lassen sich deshalb ebenso gut als Verteidigungswaffe benutzen. So  z.B. der Krückstock, der Regenschirm oder ein aufgerolltes Magazin.

Für die letzte und spektakulärste Waffe den Sai, einem etwa 50 cm langen eisernen Dreizack, dessen Mittelzinke etwa dreimal so lang ist, wie die beiden äußeren, fehlt uns leider die Zeit und so bleibt es bei einer Demonstration des Meisters mit diesem Gerät.

Martin mehrfacher Dan Träger trägt zum Abschluss des Trainings eine Kata mit zwei Sai vor und beeindruckt uns mit seiner Eleganz und Schnelligkeit.

Es ist denkbar, dass wir unser Training in Zukunft möglicherweise durch derartige Einlagen abwechselnd gestalten.

(Bilder siehe Galerie)

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