Wir haben den orangenen Gürtel geschafft

orangener Gürtel

orangener Gürtel

Seit über 6 Jahre arbeiten sie nun schon mit ihrem Trainer Ralph Plagmann zusammen. Von ursprünglich sieben Sportlern ist die Gruppe auf zwei zusammengeschmolzen. Die beiden, Theresa Hocher und Sven Zielke, besitzen ein unglaubliches Talent und zeigen vorbildliche Disziplin sowie einen eisernen Trainingswillen. Seit April wurden die Trainingseinheiten verdoppelt, da sich die Sportler selbst das Ziel gesetzt haben, ihre nächste Prüfung zum orangenen Gurt anzustreben. Diese erfolgte am 4.10. nach den Prüfungsanforderungen des Deutschen Karate Verbands (DKV). Sie ist für Karateka mit und ohne Behinderung identisch und deshalb für unsere Sportler besonders anspruchsvoll. Die Prüfungsordnung verlangt fünf Angriffs- und Abwehrmöglichkeiten in langen und kurzen Distanzen, drei Partnerübungen mit Angriff-, Abwehr und Kontertechniken sowie zwei Katas, die fehlerlos gelaufen werden müssen. Während diesen 40 Minuten ist volle Konzentration erforderlich.

Beide führen eine tadellose Prüfung vor. Somit hat sich das ständige Wiederholen, Verbessern und Optimieren während des Trainings voll ausgezahlt. Die Beurteilung des DKV Prüfers Werner Kühner lautet: „sehr gut“ und diese objektive Anerkennung tut den beiden Prüflingen ausgesprochen gut. Die Behinderten Sport Abteilung des FSV Bad Friedrichshall unter ihrem Leiter Jens Fischer kann zu Recht stolz auf ihre beiden orangenen Karate Gürtelträger sein. Riesengroß ist auch die Begeisterung bei der restlichen Dienstag Sportgruppe, die den beiden sehr herzlich zu ihrem Erfolg gratuliert. „Dass wir das jemals schaffen, hätte ich vor 6 Jahren nicht geglaubt“, meinte auch Trainer Ralph. Theresa Hocher erklärt ihr gutes Abschneiden damit, „dass sie noch während der Anreise mit der Bahn die geforderten Techniken feste geübt hat“. Und für Sven war es ein langgehegter Wunsch diese Prüfung zu bestehen.

Mitte des Oktober geht Ralph mit Theresa und Sven nach Eppingen, wo sie am Karate Goju-Ryu und Para-Karate Cup 2022 teilnehmen werden. Zu diesem Wettkampf kommen Kämpfer mit Behinderung auch aus den Nachbarländern mit den unterschiedlichsten Behinderungsgraden. „Ich freu mich drauf“ sagt Sven und sieht diesem internationalen Wettkampf mit Spannung entgegen. Wir wünschen den beiden dabei viel Glück und Erfolg.

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