Beeindruckende Demonstration der FSV Behinderten Karateka

„Heute bin ich gut drauf“, lacht Sabrina und verschwindet im Umkleideraum. Nicht so gut geht es Markus Dürscherl. Er hat den Arm verbunden und kann nicht mitmachen. “Ich komm trotzdem “sagt er leicht enttäuscht. Dann zeigen die Karateka der FSV Behindertenabteilung in der Sportparkhalle eindrucksvoll ihr Können, das sie sich in den vergangenen 6 Monaten hart und fleißig erarbeitet haben. Trainingsfleiß und Begeisterung sind der Grundstein für diese Leistung. Albert Johmann hat sogar als einziger kein Training verpasst.
Die dazu notwendige Konzentration, das Gleichgewicht und die Koordination zu erlernen, ist schwierig und langwierig. Doch mit Geduld und Ausdauer ist es Sabrina Enderle, Albert Johmann, Steffen Rensky und Sven Zielke, hervorragend gelungen, verschiedene Angriffs- und Abwehr- aber auch Selbstverteidigungstechniken zu erarbeiten.

Die Krönung der Vorführung bildet die Kata Taikjoku Jodan, welche aus festgelegten Kampftechniken gegen einen imaginären Gegner geführt wird. Diese anspruchsvolle Übung besteht aus unterschiedlichen Abwehr- und Angriffstechniken, mit wechselnder Schrittfolge, die dazu noch mit zahlreichen Richtungsänderungen verbunden ist.
Vor den aufmerksamen Augen der FSV Karate Abteilung erfolgt eine sehenswerte und beeindruckende Demonstration ihres Könnens. „Tolle Leistung“ urteilt Frieder Gerner und auch Werner Kühner, Cheftrainer der Karateabteilung, zollt der Gruppe großes Lob und Anerkennung. “Ich bin fasziniert von der Leistung“ urteilt Jens Fischer, Abteilungsleiter, der FSV Behindertenabteilung, und freut sich mit den Athleten.

Übungsleiter Ralph Plagmann ist davon überzeugt: „Wir können nur dann gute Leistungen erbringen, wenn Achtung, Fairness, Rücksicht und Respekt vor einander auch im Training gelebt wird“. Das wird durch die eigene Begrüßungszeremonie deutlich, die vor und nach dem Training mantrahaft wiederholt wird: „Wir kämpfen fair“.

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